Wie schützen Sie Ihre Heckenpflanzen vor der Winterkälte?
Sie bevorzugen es, Heckenpflanzen zu kaufen, damit Sie sich nicht zu viel um sie kümmern müssen? Zumindest nehmen wir das der Bequemlichkeit halber an. Es ist praktisch, wenn Sie sich nicht die Mühe machen müssen, um Ihre meterlange und oft meterhohe Hecke in den kalten Wintern zu schützen. Wir von Heckenpflanzen Heijnen haben dafür gesorgt, dass Sie in den Wintermonaten wenig zusätzliche Arbeit haben, wenn es um Ihre Hecken geht. In vielen Fällen sind sie sehr winterhart, wie z.B. die Buchenhecken, die Lebensbäume, die Zypressen und viele andere. Beim Lorbeer gibt es Sorten, die mäßig winterhart sind. Und die Varianten Kirschlorbeer Rotundifolia und Kirschlorbeer Caucasica sind mäßig winterhart. Das ist alles sehr detailliert auf unserer Website beschrieben.
Und was ist dann mäßig, mittel oder sehr winterhart?
Gute Frage! Lassen Sie uns im Folgenden den Unterschied erklären.
Mäßig winterharte Pflanzen überstehen eine kurze moderate Frostperiode zwischen 0 und -10 Grad Celsius. Dauert die Periode aber länger, sollten Sie sie trotzdem vor dem Frost schützen.
Durchschnittlich winterharte Pflanzen sollten Sie im Auge behalten, wenn der Frost etwas stärker wird. Und damit meinen wir zwischen -10 und -15 Grad Celsius.
Sehr winterharte Pflanzen. Diese überstehen sogar eine stärkere Frostperiode von -15 bis -25 Grad Celsius. Hier besteht kein Grund zur Sorge.
Kein Grund zur Panik bei dem Wort „Nachtfrost", denn Nachtfrost ist kein echter Frost
Kein Grund zur Panik, wenn Sie dieses Wort hören. Das Wort sagt schon alles. Es friert nur in der Nacht. Für Gärtner ist das kein echter Frost. Nachtfrost wird erst dann zum Problem für die Pflanzen, wenn es auch tagsüber friert. Wir meinen: kälter als -5 Grad Celsius. Sie sollten jedoch vorsichtig sein, wenn es auch noch schneit. Vor allem, wenn Sie mäßig winterharte Heckenpflanzen in Ihrem Garten haben.
Aber natürlich ist es klug, die Bedingungen für Ihre Hecke so optimal wie möglich zu halten. Sorgen Sie also dafür, dass der Boden nicht zu nass bleibt. Denn wenn das Wasser zu gefrieren beginnt, sind die Wurzeln und schließlich die ganze Pflanze dem Untergang geweiht.
Es ist besser, eine Pflanze in einem Topf oder Container zu schützen, als sie in den Boden zu pflanzen.
Eine Heckenpflanze wird in der Regel in Erde gepflanzt, aber wenn Sie eine oder mehrere Pflanzen in Töpfe oder Container gesetzt haben, ist es auch gut, den Frost im Auge zu behalten. Pflanzen im offenen Boden sind viel weniger anfällig für Kälte. Das liegt daran, dass sich die Wurzeln der Pflanze in den Behältern oder Töpfen über dem Boden befinden. Das bedeutet, dass sie schneller erfrieren. Dies ist auch bei winterharten Pflanzen der Fall. Die Pflanzenwurzeln im offenen Boden sind dagegen viel besser geschützt. Die oberste Schicht des Bodens kann zwar gefrieren, aber der Frost erreicht die unteren Teile, sprich die Wurzeln, nicht.
Wie schützen Sie eine Pflanze in einem Topf?
Sie können den Topf eventuell isolieren. Das macht man am besten, bevor man die Pflanze hineinstellt. Isolierte Töpfe können auch online bestellt werden, so dass Sie nicht mit Isoliermaterial, wie Luftpolsterfolie oder Styropor, arbeiten müssen. Lassen Sie den Boden immer offen, sonst kann das Wasser nicht abfließen. Sie können auch den kompletten Topf mit Pflanze an einen frostfreien Ort stellen. Achten Sie darauf, dass Sie genügend Platz haben. Und ja, seien wir ehrlich: Es ist viel einfacher, sie draußen zu lassen!
Wie schützen Sie Pflanzen im Freiland?
Wenn Sie Ihre Heckenpflanzen wirklich vor der Kälte schützen müssen, verwenden Sie am besten ein Vlies. Ein leichter Stoff, den Sie um die Pflanze binden. Durch den Stoff bekommt die Pflanze gerade genug Sauerstoff. Von nicht atmungsaktiven Schutzprodukten - wie z.B. Folie - ist abzuraten, da die Blätter ersticken und absterben können.
Nochmals: Wenn es nicht notwendig ist, sollten Sie die Pflanze wirklich nicht schützen. Die meisten Pflanzen sind durchaus in der Lage, sich aus eigener Kraft vor der Kälte zu schützen. Und in dem Moment, in dem die Temperaturen wieder ansteigen, sollten Sie auf jeden Fall vorsichtig sein. Entfernen Sie den Schutz so schnell wie möglich.
Eine bessere Lösung ist es, Ihre Pflanzen auf natürliche Art und Weise zu schützen. Unser Rat: räumen Sie das Laub im Garten nicht weg, weil es besser aussieht, sondern lassen Sie die Blätter bis März liegen. Sie bieten eine natürliche Isolierung für den Boden. Und damit schützen Sie die Wurzeln. Das kostet nichts. Nicht einmal eine einzige Anstrengung!
Sie können sich auch für eine dicke Mulchschicht entscheiden. Bedecken Sie den Boden rund um Ihre Heckenpflanzen mit organischem Material, zum Beispiel Holzspänen, Baumrinde, Stroh oder Gras. Dies schützt den Boden und die Wurzeln vor der Kälte. Ein zusätzlicher Vorteil im Frühjahr und Sommer ist, dass Unkraut keine Chance hat zu wachsen und Nährstoffe, Luft und Feuchtigkeit besser in den Boden eindringen, da die Bodenstruktur mit Mulch durchlüftet wird.